Vorbericht zum Spiel: SV Poseidon Hamburg – Freie Schwimmer Hannover

Sonnabend, 9. Februar 2013 um 18:00 Uhr im Olympiastützpunkt Dulsbergbad  Ohne Druck ins Wasser – Poseidon im Heimspiel Außenseiter gegen Tabellenführer FS Hannover 

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Für Trainer Sven Reinhardt sind die Rollen vor dem Heimspiel am Sonnabend (18 Uhr im Dulsbergbad) klar verteilt. „Bei einer realistischen Betrachtung gehen wir als klarer Außenseiter in die Partie gegen den Tabellenführer Freie Schwimmer Hannover.“ Zwar unterlag seine Sieben im Hinspiel der 2. Wasserball-Liga nur knapp mit 8:9 gegen FSH, doch das zusammengekaufte Team hat sich mittlerweile eingespielt. In den letzten drei Spielen traf Hannover 32-mal bei nur elf Gegentreffern. Nach dem etwas enttäuschenden fünften Rang der letzten Saison hat sich bei den Nordhannoveranern einiges getan. Mit Spielmacher Jobst Lange (von den White Sharks Hannover) und dem georgischen Nationalspieler Pavle Japaridze (vom SV Krefeld 72) kehrten zwei absolute Leistungsträger nach einem Jahr zurück. Damit haben die Freien Schwimmer ihr Meisterteam von 2011 wieder zusammen – und mehr noch: Mit Lars Tomanek und Manuel Bala kamen zwei erfahrene Akteure von Waspo 98 Hannover II als Verstärkung hinzu. Auch am Beckenrand gab es Veränderungen. Die Hannoveraner konnten sich mit dem ehemaligen Bundestrainer Uwe Brinkmann und Europameister von 1989 auch in diesem Bereich prominent verstärken. Die Verstärkungen auf Seiten der Freien Schwimmer sind Reinhardt sehr gut bekannt, spielte er schließlich mit Bala, Lange und Tomanek über Jahre hinweg in der Bundesliga bei Waspo Hannover-Linden. „Wenn wir gewinnen wollen, muss alles stimmen, Kampfgeist, Chancenauswertung und ein bisschen Glück kann auch nicht schaden“, so Reinhardt. Den Grundstein zum Erfolg sieht der Coach in einer soliden Abwehrarbeit. Besonders das Duell im Center zwischen Lars Tomanek und dem SVP-Verteidiger Dennis Weiß wird spielentscheidend sein. Aber auch aus der zweiten Reihe droht Gefahr. FSH-Kapitän Jobst Lange traf im Hinspiel dreimal. „Wir dürfen Lange keine Torchancen ermöglichen.“ Im Gegenzug hofft Reinhardt das Neuzugang Hugo Velasquez Briceno wieder trifft. Zusammen mit Timo Wachtel sorgte der 18-Jährige venezolanische Juniorennationalspieler letzte Woche für nötige Torgefährlichkeit. Die bisherige Schwachstelle der Hamburger.