VI European Masters Water Polo Championships - 1.Turniertag

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Am Abend des ersten Wettkampftages eröffneten die Frauen das Turnier. Der SV Poseidon Hamburg setzte sich mit 10:6 Toren gegen den SC Aegir Essen durch. Die Zuschauer ließen sich vom durchwachsenen Wetter nicht die Laune verderben, sie kamen zahlreich und schufen einen tollen, stimmungsvollen Rahmen. Auch Hamburgs Innen- und Sportsenator Michael Neumann, der anlässlich der Eröffnungsfeier vor Ort war, sah sich das Spiel an und zeigte sich angetan. Gemeinsam mit DSV Präsidentin Dr. Christa Thiel und LEN-Bureaumitglied Kurt Mikkola eröffnete Senator Michael Neumann die Europameisterschaften im Masters Wasserball und betonte, wie sehr man sich in Hamburg darüber freue, Gastgeber dieses internationalen Schwimmsport-Events zu sein.

Insgesamt wurden am ersten Tag 20 Begegnungen parallel in zwei Becken ausgespielt, bis Mittwoch geht es in den Vorrunden mit 20 Spielen am Tag weiter. Viel Arbeit für das Organisationsteam und seine vielen Hamburger Helfer. Tatkräftige Unterstützung erhalten sie aus dem DSV-Wasserballreferat und einem sechsköpfigen Delegierten-Team des Europäischen Schwimmverbandes LEN.

Im Spiel der Frauen konnte sich Poseidon immer wieder durch Centeraktionen Überzahlsituationen erspielen. Diese Vorteile wurden genutzt, und so konnte die Mannschaft sich rasch absetzen. Die Essenerinnen waren jedoch nie ganz geschlagen und kämpften sich wieder heran. Doch die Hamburgerinnen waren insgesamt besser und siegten verdient. Trainer Thorsten Cladow zeigte sich angesichts der kurzen Vorbereitungszeit auf das Turnier zufrieden mit der Auftaktleistung. Er sieht jedoch noch Raum für Verbesserungen: „Uns fehlte vielfach die taktische Übersicht. Durch unnötige Ballverluste wurde die deutliche Führung von 7:2 Toren nicht verwertet.“

Bei den insgesamt drei Damen-Teams ist dennoch noch alles offen. Sie spielen in einer Doppel-Runde mit je zwei Spielen gegen jede Mannschaft den Europameister aus. Aegir Essen trifft am Samstag noch einmal auf den SV Poseidon und könnte dort erfolgreich Revanche nehmen. Morgen steigt bei den Damen auch Hohenlimburg ins Wasser. Die Mannschaft besteht aus zahlreichen ehemaligen Bundesligaspielerinnen und wird als Favorit gehandelt. Doch auch die Damen des SV Poseidon haben mit dem Auftaktsieg gezeigt, dass mit Ihnen zu rechnen ist.