Spannung vor Nord-Süd-Duell gegen Stuttgart. Poseidons Wasserballer wollen ersten Heimsieg

2. Heimspiel am Sonnabend, 3. Dezember 2016 um 16 Uhr in der Inselparkhalle SV Poseidon Hamburg – SV Cannstatt 

,
Neuzugang Michael Hahn war Poseidon beim entscheidenden Fünfmeterwerfen ins Viertelfinale (17.12.). Foto von Jens Witte.
Die Wasserballer des SV Poseidon Hamburg wittern Morgenluft. Zwei Niederlagen musste SV Cannstatt zum Saisonstart einstecken, nun will der zu Saisonbeginn  teilweise neuformierte Bundesliga-Aufsteiger am Sonnabend um 16 Uhr in der Inselparkhalle seinen ersten Sieg im Heimspiel feiern. Nach dem 10:8-Sieg im Pokalviertelfinale in Weiden wittert auch der erstarkte SV Poseidon seine Chance im Nord-Süd-Duell gegen die Stuttgarter. „Wir sind heiß auf das zweite Heimspiel“, so Trainer Florian Lemke. Er und sein Team hoffen auf erneute starke Unterstützung ihrer Fans in der heimischen Wasserball-Arena. „Das motiviert uns sehr, wir sind noch total überwältig vom Bundesligastart“, so Lemke. „Wir können es gegen Cannstatt schaffen. Hellwach müssen wir allerdings sein!“ Lemke weist auf die Schwächen des vorherigen Spiels hin. Die Hamburger hatten sich im Achtelfinale beim Zweitligisten SV Weiden mit 10:8 (4:0, 1:3, 0:2, 1:1 / 2:4) erst nach Fünfmeter-Werfen durchgesetzt. Dabei vergaben die Poseidonen eine 5:0-Führung und mussten eine Minute vor Ende der Partie den 6:6-Ausgleich hinnehmen. Im Fünfmeter-Werfen parierte Poseidon-Torwart Ábel Müller zwei Bälle. Für den entscheidenden Treffer sorgte Neuzugang Michael Hahn. Der Coach sieht das Positive: „Wir sind erstmals unter den besten Acht im Pokal. Der richtige Schwung für das Spiel gegen Cannstatt.“ Die Stuttgarter sind im Umbruch, haben aber noch viel Erstliga-Erfahrung im Wasser, was die Poseidonen erst noch lernen müssen: Abgeklärt einen Sieg nach Hause zu bringen. Für Spannung wird auf der Wilhelmsburger Elbinsel also gesorgt sein.