Poseidons Schwimmer mit 2 Deutschen Rekorden

Ein Europarekord, zwei deutsche Rekorde und gute Stimmung

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Bei den 5. Internationalen Hamburger Mastersmeisterschaften am 26. Mai schwamm der Hamburger SC (Katharina Stephan, Stephanie Hettich, Doreen Löwe, Marit Böhm) in der AK 120 einen Masters Europarekord über 4 x 100 m Lagen in 4:43,78 Minuten. Deutsche Rekorde setzten Karin Eddelbüttel (AK 55) und Dieter Seifert (AK 65, beide SV Poseidon). Inzwischen scheint sich die Internationale Hamburger Masters-Meisterschaft zu einem überregionalen Magneten für Mastersschwimmerinnen und -schwimmer zu entwickeln. Insgesamt hatten sich 153 Teilnehmer-/innen (2010 waren es nur 95 Aktive) aus 10 Bundesländern für 465 Einzel- und 33 Staffelstarts auf der 50m Bahn im Dulsbergbad gemeldet. Am stärksten vertreten waren: SGS Hamburg (28 Aktive), AMTV-FTV Hamburg (24) und Hamburger SC (23).

Während draußen unaufhörlich der Regen prasselte, purzelten drinnen in der Halle die Bestzeiten und die Rekorde!

Je einen Deutschen Altersklassen-Rekord schafften: Karin Eddelbüttel (AK 55) über 200 m Freistil in 2:32,76 min. und Dieter Seifert (AK 65) über 100 m Freistil in 1:05,61 min. (beide SV Poseidon Hamburg). Zwischen den Abschnitten gab es als Extrawettkampf auch einen Staffel-Rekordversuch über 4 x 100 m Lagen. Hier hatten sich die Mädels vom Hamburger SC vorgenommen, in der AK 120 den Europa-Rekord zu knacken. In der Besetzung Katharina Stephan, Stephanie Hettich, Doreen Löwe und Marit Böhm gelang dies in einer Zeit von 4:43,78 Minuten. Sicher haben auch die vielen Anfeuerungsrufe vom Beckenrand dazu beigetragen, den alten Rekord um ca. 10 Sekunden zu verbessern. Herzlichen Glückwunsch!

Diese Leistung beflügelte alle Masters, die danach im 2. Abschnitt der Meisterschaft starteten. Dennoch waren natürlich nicht alle mit ihren Leistungen zufrieden, aber überwiegend waren zufriedene Gesichter zu sehen. Das lag letztlich auch am reibungslosen Ablauf. Da sich kein Verein zur Ausrichtung bereitgefunden hatte, übernahm die Masterssparte des Hamburger Schwimmverbandes die Organisation und Durchführung selbst. Dieses Experiment glückte mit Unterstützung des Elektronikteams und vieler Freiwilliger, die dankenswerterweise zum Teil vor und nach ihren Starts verschiedenste Aufgaben übernommen hatten. (Quelle: Webseite Hamburger Schwimmverband)