Poseidons Aufstiegschancen schwinden - Hamburg verliert 8:9 bei den Freien Schwimmern Hannover

Freie Schwimmer Hannover – SV Poseidon Hamburg 9:8 (1:4, 5:0, 2:2, 1:2) 

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Den Termin des Aufstiegsturniers zur Bundesliga am dritten Juliwochenende können sich die Wasserballer des SV Poseidon Hamburg (SVP) so langsam aus ihren Kalendern streichen. Die Hanseaten verloren beim Spitzenreiter Freie Schwimmer Hannover (FSH) mit 8:9 (4:1, 0:5, 2:2, 2:1). Im Wettrennen um Rang eins, der zur Teilnahme an dem Qualifikationsturnier berechtigt, liegen die Hamburger jetzt schon fünf Punkte hinter den Freien Schwimmern Hannover. Auf dem ersten Blick war es wie vor vier Monaten. Damals stieg der Gastgeber auch mit einem 9:8-Sieg aus dem Becken des Sportleistungszentrums Hannover. Schwammen die Hamburger im Dezember immer dicht hinterher, so kamen sie diesmal vom Siegkurs ab. Der SVP begann sehr konzentriert und bestimmte wie eine Woche zuvor in Hildesheim die Partie. Zwei Treffer von Philipp Barenberg und je einmal Dennis Richter und Yannik Arnold brachten Hamburg bereits im ersten Viertel mit 4:1 in Front. Ins Schlingern gerieten die Gäste nach der ersten Pause. Die beiden Schiedsrichter änderten ihre Regelauslegung komplett und es gab einige strittige Situationen. „Leider ließen sich meine Jungs von der Unruhe anstecken und verloren ihre Linie“, bedauert Trainer Sven Reinhardt. Die Freien Schwimmer bekamen Oberwasser und versenkten fünf Treffer in Folge im Poseidon-Gehäuse. Die Leichtigkeit des Hamburger Spiels war dahin. Zwar gelang Niklas Schmidt in der Schlussminute noch der Anschlusstreffer, doch der Versuch nach einer Auszeit zumindest noch den Ausgleich zu erzielen misslang. Am kommenden Sonnabend spielt der SVP erstmals in der neuen Wasserballarena in Wilhelmsburg. Um 20 Uhr empfängt Poseidon im Schwimmbad Inselpark die Reserve des Bundesligateams White Sharks Hannover. Für Poseidon trafen: Philipp Barenberg (3 Treffer), Yannik Arnold (2), Jakob Hass, Niklas Schmidt und Dennis Bormann (jeweils 1). Die weiteren SVP-Spieler: Malte Günther (Torwart), Zsolt Kaposnyak, Mathias Grotzika, Patrick Weik, Rando Meister, Hugo Velasquez Briceno, Dennis Weiß und Michael Schnese