Poseidon-Wasserballer müssen zweite Niederlage hinnehmen

Mentaler Blackout im 2. + 3. Viertel zerstört Hoffnung auf Erfolg bei Heimspielpremiere des Bundesliga-Aufsteigers SV Poseidon Hamburg 

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Neu im Team aus Sizilien Claudio Sambito, muss sich erst noch mit den deutschen Gepflogenheiten vertraut machen. (Foto: Jens Witte)
SV Poseidon Hamburg – SC Wedding Berlin 5:8 (1:0, 1:4, 1:4, 2:0)
  1. Spieltag, Sonnabend, 19.11.2016, 16:00 Uhr in der Wilhelmsburger Inselparkhalle
Aufsteiger SV Poseidon Hamburg muss in der Wasserball-Bundesliga weiter auf sein erstes Erfolgserlebnis warten. Das Team von Trainer Florian Lemke unterlag am Samstag dem SC Wedding Berlin in der Inselpark-Schwimmhalle trotz einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung mit 5:8. "Wir haben nicht das abgerufen, was wir können. Vielleicht haben einige Spieler noch zu viel Respekt vor der Bundesliga. Aber wir wissen, dass wir eine Mannschaft wie Wedding schlagen können", betonte der Coach nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel. Die bahnte sich für die Hamburger Mitte des zweiten Viertels an, als die Gäste kaum noch eine Offensivaktion zuließen. "Unser Angriff ist eine Baustelle, aber wir müssen uns noch einspielen", räumte Kapitän Alexander Weik ein. Ebenso scheint der für die Wasserballer hohe Zuschauerzuspruch gewöhnungsbedürftig. "Ich habe noch nie so viele Fans hier gesehen, seit ich hier bin. Vielleicht hat sich der eine oder andere Spieler selbst ein bisschen zu viel Druck gemacht", sagte Lemke. Nächstes Bundesligaspiel Sonnabend, 3. Dezember 2016 um 16 Uhr SV Poseidon Hamburg – SV Cannstatt in der Inselparkhalle Wilhelmsburg. Vorher Achtelfinale im nationalen DSV-Pokal Sonnabend, 26. November 2016 um 18 Uhr SV Weiden – SV Poseidon Hamburg in der Thermenwelt Weiden O-Töne Poseidon-Trainer Florian Lemke zum Spiel: - War nicht das erhoffte Ergebnis. - Erste Viertel lief gut los - da waren wir zwar vorne noch nicht perfekt, aber gehen mit einer starken Defensivleistung verdient in Führung. - In Viertel 2 und 3 lief dann plötzlich vielen schief. Vorne waren wir ideenlos und hinten haben wir die eine oder andere Lücke aufreißen lassen - das darf nicht passieren. Da steht dann einer auf 4-5m und schießt das Ding ins Tor. - Im dritten Viertel war es dann wieder Okay - leider erst zu spät. - Unterm Strich sind wir alle enttäuscht. Wir waren uns sicher, dass wir in der Lage sind den ersten Heimsieg einzufahren. Aber so ist der Sport. - Wir blicken jetzt nach vorne. unter der Woche arbeiten wir an allem, was wir verbessern müssen und dann fahren wir nach Weiden. - Unsere Ziele sind klar: Einzug in das Pokalviertelfinale (26.11. in Weiden) und Heimsieg gegen Cannstatt am 3.12.

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