Poseidon-Wasserballer bangen um Klassenerhalt

Wasserball: Play-off-Chance vergeben – 11:12-Heimniederlage gegen Ludwigsburg 

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Hamburg – Die Bundesliga-Wasserballer des SV Poseidon Hamburg haben die Chance auf den vorzeitigen Klassenerhalt und die Play-off-Teilnahme vergeben. Die Hanseaten kassierten am Samstag eine 11:12-Heimniederlage (5:3, 2:3, 3:4, 3:4) gegen Aufsteiger SV Ludwigsburg 08 und rutschten auf den 7. Platz in der Pro B ab. "Sehr unglücklich, wir haben immer geführt“, ärgerte sich Trainer Florian Lemke. Der 28-jährige bisherige Poseidon-Manager hatte die Mannschaft erst zwei Tage vor dem Spiel nach dem Rücktritt von Pavle Japaridze übernommen. Anfangs stimmte die Marschroute. Poseidon ging in Führung und hielt die Süddeutschen meist zwei Tore auf Abstand. Nach dem Seitenwechsel begehrte Ludwigsburg auf, nutzte die zahlreichen Hamburger Zeitstrafen für den fünfmaligen Ausgleich und 53 Sekunden vor Spielschluss kurz nach Ende der Zeitstrafe gegen Poseidon-Center Philipp Barenberg zur einzigen Führung und zum Sieg. Aus der Traum auf die Play-offs. Nur noch theoretisch besteht die Chance, da Ludwigsburg den direkten Vergleich mit Poseidon mit 3:1-Punkten für sich entscheiden konnte. Für Poseidon trafen: Patrick Weik und Claudio Sambito (je 3), Jakob Haas (2), Sven Bach, Philipp Barenberg und Vincent Hebisch (je 1). Nächsten Sonnabend geht es zum Tabellenletzten SG Köln (10.02., 18:00 Uhr im Leistungszentrum).