Poseidon wartet auf Pokal-Gegner

Langsam aber sicher geht das Kribbeln bei den Wasserballern des SV Poseidon wieder los! Am Sonnabend wirft die neue Spielzeit ihre Schatten voraus, wenn die zweite Hauptrunde des Deutschen Wasserball-Pokals ausgelost wird. 

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Dann erfahren die Poseidon-Fans, wer Gegner des Bundesligisten wird. Als Team aus der ersten Liga hatten die Eidelstedter spielfrei in der ersten Hauptrunde und blicken nun gespannt auf die Auslosung in Berlin. Poseidon hofft auf ein Heimspiel. Als Gastgeber würde die Sieben von Trainer Pavle Japaridze, 35, jedoch einen starken Ligakonkurrenten bekommen. Die Konkurrenz hat vor der Saison aufgerüstet. Zieht die Losfee einen Klub aus den niederklassigen Ligen, hieße das Reisen. München könnte das weiteste Ziel sein. Gespielt wird am Sonnabend, 21. Oktober. Klassentiefster Teilnehmer am DSV-Pokal 2017/18 ist Namensvetter DJK SV Poseidon Duisburg aus der Oberliga Nordrhein-Westfalen. Insgesamt spielen 32 Vereine um den Pott. Die Zu- und Abgänge des SV Poseidon SV Poseidon hatte im Sommer vier Abgänge zu verzeichnen und schlug selbst bislang dreimal auf dem Transfermarkt zu. Wir geben Ihnen einen Überblick über die Veränderungen. Nach einem Jahr geht Torjäger Michael Hahn (28 Treffer) zurück zum Zweitligisten SpVg Laatzen. Der 26-jährige Medizinstudent will seine Facharztausbildung in Hannover beginnen. Wegen des Studiums wechselt Torben Weiterer (21 Jahre/6 Tore) zurück zum SC Hellas-99 Hildesheim. Ein duales Studium beginnt Poseidon-Urgestein Niklas Schmidt in Wuppertal. Der 23-jährige spielt künftig in der westdeutschen 2. Liga bei der SG Solingen/Wuppertal. Schmidt traf achtmal in der abgelaufenen Saison. Gergely Antal verließ nach zwei gemeinsamen Jahren die Hamburger. Der 21-jährige hat beim deutschen Pokalsieger von 2016 SV Bayer 08 Uerdingen und letztjährigen Achten einen Vertrag unterschrieben. Antal wechselte 2015 vom ungarischen Erstligisten VK Eger nach Norddeutschland und war sofort einer der Leistungsträger im Team. In der vergangenen Saison erzielte der Allrounder 19 Tore. Top-Verstärkung holten sich die Eidelstedter aus Hannover. Center-Verteidiger Vincent Hebisch verstärkt den Vorjahresvierzehnten. Der 22-Jährige absolvierte bislang sieben Länderspiele für die deutsche Auswahl und war vor seinem zweijährigen Engagement beim Ligakonkurrenten White Sharks Hannover seit der Jugend beim deutschen Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04. Der gebürtige Berliner gewann mit den Hauptstädtern 2014 und 2015 die Meisterschaft und den Pokal. Er spielte auch in der Champions League und Weltliga. Im vergangenen Jahr traf Hebisch als Verteidiger 36-mal(!). Internationale Verstärkungen kommen aus Südafrika und den Vereinigten Staaten. Sven van Zyl aus Südafrika wird in der Bundesliga als Sven Bach unter dem Nachnamen seiner deutschen Mutter anschwimmen. Der U20-Nationalspieler kommt aus Südafrika von den OJ Eagles Johannesburg in die Hansestadt und spielte im Sommer mit seinem Heimatland bei der Junioren-Weltmeisterschaft im serbischen Belgrad. Aus dem sonnigen Los Angeles wechselt der US-Amerikaner James Alec Meyerhoff an die Elbe. Der 27-Jährige kommt aus Kalifornien vom Santa Monica Water Polo Club. Aus der eigenen Jugend rücken drei Nachwuchstalente auf und versuchen den Sprung ins A-Team. Der 17-jährige Mattes Campen steht als dritter Torwart zwischen den Pfosten. Die erst 16-jährigen Vincent Hartwig als Center und Lukas Lujic in der Centerverteidigung. In den nächsten Tage verspricht Team-Manager Florian Lemke weitere Verstärkungen.