Niederlage und Sieg in weniger als 24 Stunden

Zum Auftakt ins neue Wasserballjahr 2022 war der SV Poseidon Hamburg am vergangenen Wochenende gleich doppelt gefordert.

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Sergi Font Manzano, Poseidon Hamburg (Foto: J. Witte)
Zunächst ging es in der Liga gegen Duisburg 98 und dann langer Zeit wieder einmal im deutschen Wasserballpokal, dort gegen die Wasserfreunde Fulda.
Bevor es nach Fulda ging, war Bundesliga angesagt. Die Poseidonen empfingen am 7. Spieltag den Duisburger SV98 und brannte gleichzeitig auf Revanche, nachdem es im letzten Spiel des vergangenen Jahres eine herbe Niederlage an der Wedau zu verdauen gab.
Es war das zu erwartende schwere Spiel, in dem sich beide Teams in dem ersten Viertel nur ein 1:1 Unentschieden abringen konnten. Der zweite Abschnitt war dann aus Sicht der Hanseaten ein regelrechtes Desaster und ging mit 8:1 an die Duisburger. In der Halbzeitpause schien Zafeirios Chalas die richtigen Worte an seine Mannschaft gefunden zu haben, denn die zwei folgenden Abschnitte gingen an die Hanseaten. Eine deutlich gesteigerte Verteidigungsleistung und einige gelungene Angriffsaktionen führten letztlich zum 10:12

Endstand. Gegen Duisburg feierte auch der erst 15-jährige Benjamin Slack sein Debut und konnte sich durch zwei erfolgreich verwandelte Strafwürfe in die Torjägerliste eintragen.

Nach vorne blicken und auf das Pokalspiel konzentrieren lautete am Sonntag nun die Devise. Bereits zu früher Stunde machten sich die Hanseaten auf den Weg nach Fulda. Für das Spiel gegen die ebenfalls junge Fulderaner Mannnschaft waren die Norddeutschen gewarnt. „Für ein Weiterkommen braucht es eine konstante Verteidigungsleistung über die volle Spielzeit“, hatte Zafeirios Chalas angekündigt. Hochmotiviert und wissend, dass der amtierende deutsche Meister Waspo 98 Hannover in der darauffolgenden Partie warten würde, brannten die Poseidonen auf das Spiel in Fulda. Nach einem guten Start schlichen sich jedoch immer wieder Unkonzentriertheiten ein und es fehlte des öfteren die nötige Konsequenz. Auf zu zaghaftes Abwehrverhalten folgte eine vergebene Torchance nach der anderen. Obwohl das Spiel schon längst zu Gunsten Poseidons hätte entschieden werden können, stand es schlussendlich nur 12:10 zugunsten der Hanseaten und man konnte sich über den Einzug in die nächste Pokalrunde freuen.

Für Poseidon spielten am Wochenende:

Henry Bock (Torwart), Sergi Font (nur Samstag), Finn Bornmann, Matthias Goritzka (1 Treffer), Benjamin Slack (2), Tim Kniffler, Sven Bach (9), Patrick Weik (6), Justus Gläser (4), Fabian Lüning (nur Samstag), Lucas Schnetzer, Sascha Ufnal (nur Sonntag), Bjarne Fischer

Zunächst liegt das Augenmerk aber auf der Bundesliga, in der es bereits kommenden Sonntag (23.01.) im Stadtderby gegen den HTB62 geht.

Anpfiff ist um 17:00 Uhr in der Inselparkhalle. Zuschauer*innen sind wie immer herzlich willkommen. Es gelten 2G+ Bedingungen. 
Alle Spielansetzungen, Ergebnisse und Tabelle findet Ihr hier