Jahresrückblick 2017 des SV Poseidon Hamburg

SV Poseidon Hamburg: Auf und ab im Wasser – 365 Tage voller Emotionen im Wasserball 

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Das Sportjahr 2017 auf den Zielgraden: Zwölf Monate, die es für die Wasserballer des SV Poseidon in sich hatten: 365 Tage voller Emotionen, Leidenschaft mit Höhen und Tiefen. Nicht nur die Bundesliga-Männer bewegten den Eidelstedter Verein. Die wichtigsten Ereignisse, Momente und Bilder von Januar bis Dezember in lockerer Reihenfolge ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Januar: Erfolgreicher Doppelspieltag. Zwei Spiele, zwei Siege: Erfolgreich sind die Bundesliga-Wasserballer nach der Weihnachtspause aufgetaucht. Zu Hause siegte Poseidon gegen Mitaufsteiger SV Würzburg überlegen mit 19:11, tags darauf schockte das Team den Liga-Dritten SV Krefeld 72 mit 7:4 und kletterte auf Rang fünf. Februar: Klare Verhältnisse im Stadtderby schafft Poseidon II. Die Reserve siegt in der 2. Liga mit 18:7 gegen den Hamburger Turnerbund 1862 mit 18:7. März: Die Spannung steigt in der Bundesliga. Poseidon patzt im Süden und muss nach der 7:11-Niederlage beim SV Cannstatt in Stuttgart um den anvisierten Playoff-Platz bangen. April: Wahlkrimi bei Hamburgs Wasserballern. Der Poseidone Thomas Weik, 52, Vater der beiden Bundesligaspieler Alexander und Patrick hat in einer Kampfabstimmung im zweiten Wahlgang mit 63:61 Stimmen gegen den bisherigen Amtsinhaber Christian Landmann, 38, die Wahl zum Landeswasserballwart gewonnen. Mai: Acht Tage im Wasserball-Wunderland Kroatien. Das Paradies für Wasserballer liegt in Kroatien! Davon konnten sich 14 Jugendliche des SV Poseidon Hamburg überzeugen. Die elf- bis 14-jährigen Nachwuchsspieler des Hamburger Bundesligisten nutzten die Himmelfahrtsferien mit zusätzlicher Schulbefreiung zu einem Trainingslager in Kroatien im Lande des Olympiasiegers von 2012. In Rijeka im direkt an der Kvarner Bucht gelegenen Kantrida-Schwimmsportkomplex konnte das Team mit dem Blick auf das mondäne Opatija optimal trainieren. Juni: Je oller desto doller. Deutsche Meisterschaften der Oldies im Poseidonbad. Wer meint Wasserball sei nur was für junge gestählte Menschen, da im Kampf um den Ball extrem viel Kraft und Ausdauer von Nöten sind, wurde am Olloweg eines Besseren belehrt. Bereits zum 14. Mal fanden die deutschen Seniorenmeisterschaften der „Masters“ statt. Poseidons Senioren holten Silber in den Altersklassen 65 und 70 Jahre und älter. Juli: Wechselfieber nach dem Klassenerhalt. Nach zwei Jahren beim Aufsteiger Poseidon wechselt der 21-jährige Ungar Gergely Antal von der Elbe an den Rhein zum SV Bayer 08 Uerdingen dem deutschen Pokalsieger von 2016. Aus Südafrika kommt Junioren-Nationalspieler Sven Bach. Rekordmeister Spandau 04 Berlin hätte den flinken Spieler gerne gehalten, doch den Linkshänder zog es an die Elbe. August: Ferienzeit gleich Spaß im Sommercamp. Poseidons Jugend machte sich fit für neue Saison. Training statt Chillen stand am Ende der Sommerferien zehn Tage auf dem Programm von Poseidons Nachwuchswasserballer. Das Trainingsduo Mona Rieger und Anne-Marie Fröhlich hatte zum traditionellen Sommercamp geladen und Poseidons Jungs und Mädchen trainierten als Vorbereitung für die kommende Saison dreimal täglich im Vereinsbad am Olloweg. „Aber der Spaß kam natürlich nicht zu kurz“. September: Poseidon Hamburg hat einen Nachfolger für Florian Lemke gefunden. Der ehemalige georgische Nationalspieler Pavle Japaridze, 35, übernimmt den Vorjahres-Vierzehnten. Der gebürtige Georgier mit deutscher Staatsangehörigkeit war zuvor Jugend-Landestrainer in Sachsen. In seiner Profikarriere spielte Japaridze zehn Jahre in der Bundesliga. Lemke wechselt von der Trainerbank ins Teammanagement. „Trainer, Beruf und paralleles Masterstudium waren nicht mehr vereinbar.“ Oktober: Hammerlos für Poseidon im Achtelfinale des nationalen Pokals. Zu Gast ist Rekordgewinner und Vorjahresmeister Wasserfreunde Spandau 04. Die Hamburger erreichten durch ein 13:6-Auswärtssieg beim Zweitligisten WU Magdeburg die Runde der besten 16 Teams. November: Erfolgreich in der Wingst. Poseidons Minis gewinnen Nachwuchsturnier im Landkreis Cuxhaven. Die vom Trainerinnenduo Anne-Marie Fröhlich und Mona Rieger betreute U11 der Jahrgänge 2006 und 2007 verteidigte im Zwölferfeld den Vorjahrestitel ihrer Vorgänger. Dezember: Poseidons-Aufholjagd wird nicht belohnt: Knappe 7:8-Niederlage gegen Spitzenreiter Duisburg. Nach 3:7-Rückstand begann Neuzugang Vincent Hebisch im Schlussviertel die Aufholjagd und brachte Duisburg an den Rand des ersten Punktverlustes. Am Ende fehlten Claudio Sambito fünf Sekunden zum Ausgleich.