Die 24. Deutschen Masters Wasserball Meisterschaften des DSV in Hamburg

Wieder trafen sich die Masterswasserballer der Altersklassen 30 bis 70 Jahre in der Wasserballhochburg Hamburg zu ihren Spielen um die Titel. Typisch Hamburger Wetter, wann hatten wir mal nicht dieses kalte, schaurige, nasse Wetter.  

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Wieder trafen sich die Masterswasserballer der Altersklassen 30 bis 70 Jahre in der Wasserballhochburg Hamburg zu ihren Spielen um die Titel. Typisch Hamburger Wetter, wann hatten wir mal nicht dieses kalte, schaurige, nasse Wetter.
Auch wenn die Außentemperaturen knapp an den 18 Grad scheiterten, luden die Wassertemperaturen auch nicht gerade „zum Baden“ ein. Auch wenn sie deutlich über der Lufttemperatur lagen, nach den Spielen war die Dusche der begehrteste Ort zum Aufwärmen. Dicke Bademäntel, Thermojacken etc. waren gefragte Bademodeartikel, welche aber auch nicht gegen diesen Nieselregen ankamen, der seit Freitag das Hamburger Umland überzog. Pünktlich zum Ende der Meisterschaften lächelte sich die Sonne durch die Wolken, ohne jedoch die Temperatur ansteigen zu lassen. Selbst in Hannover freuten sich die Menschen über 25, teilweise 28 Grad, knapp 150 km südlich.

Aber all das beeinflusste nicht den Ablauf der Veranstaltung, welche wieder gut durchorganisiert war, ein perfekter Zeitplan und sportlich, faire Mannschaften, die für eine reibungslose Abwicklung standen. Ähnlich dem Wetter, konnten die Poseidon Masters der AK 70 nur einmal etwas Sonne tanken, denn sie gewannen das erste Spiel gegen den Dauerrivalen SV Cannstatt knapp aber verdient mit 5:4, hatten aber Chancen auf ein höheres Resultat im Wasser liegen gelassen. Nun hoffte man auf ein ähnliches Ergebnis am Sonntag, um nach dem Gewinn des Titels durch das AK 65+ Team des Poseidon, nun in der internen Wertung des Vereins gleichziehen zu können. Aber Pustekuchen! Nichts, aber auch gar nichts gelang, kein Zug zum Tor, keine Tor-Gefahr im Abschluss, Verunsicherung bis in die Haarspitzen. Selbst die zugesprochenen, aber auch erkämpften Strafwürfe wurden vergeben, so blieb am Ende nur Rang zwei. Wie sagt man so schön:“ es war ein gebrauchter Tag“.

Unser AK 65+ Team nutzte dagegen die Gunst der Stunde, hatte bei seinem hohen Sieg gegen Düsseldorf mit 8:2 Toren nun alle Karten in der Hand, sich den Meistertitel zu sichern. Auch wenn ihr zweites Spiel verloren wurde, reichte die Tordifferenz aus, endlich nach langer Wartezeit (19 Jahren) den Düsseldorfern den Titel abzujagen. Hier hatte sich das Trainingslager in Hamburg wirklich gelohnt, nur die AK 70 konnte den, ihren Vorteil eben nicht nutzen. Nicht zu vergessen, unsere AK 30+ kämpfte ebenfalls um Titelehren, musste sich aber am Ende der Veranstaltung mit dem letzten Platz in ihrer Altersklasse zufriedengeben. Auch hier lag Licht und Schatten dicht nebeneinander, mit etwas mehr Glück… hätte, hätte Fahrradkette.

Blieben noch die Frauen des ETV Hamburg, die sich mit souveränen Leistungen ihre Titelverteidigung erspielten. Herzlichen Glückwunsch allen.

Besondere Unterstützung erfuhr die Mannschaft der AK70 durch Mitspieler, welche aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig ihre Teilnahme absagen mussten, es sich aber nicht nehmen ließen, diese zwei Tage im Poseidon-Bad mit uns zu verbringen. Danke für Eure Unterstützung, Danke für Euer Kommen. Ganz besonders möchte ich aber unserem „Waldi“ danken, dass er sich auch noch einmal, wenn auch nur für kurze Zeit, sich in den Dienst der Mannschaft stellte, so Erholungszeiten für Mitspieler schaffte, dem Spiel Struktur gab und für Entlastung sorgte. Danke Walter.

Nicht zu vergessen, all die Helfer und Helferinnen unter dem Grilldom, welche sich um das Wohl unserer Gäste, ob am Morgen oder über den ganzen Tag sorgten. Dank auch den Protokollanten, welche eine nicht zu unterschätzende Arbeit geleistet haben.


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