Anschluss verpasst! 10:10-Unentschieden gegen White Sharks Hannover II Patrick Weik rettet für Poseidon noch einen Punkt in Hannover

White Sharks Hannover II - SV Poseidon Hamburg 10:10 (2:3, 4:0, 3:3, 1:4) 

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Vor dem Spiel war die Devise für die Poseidon-Wasserballer klar: Zwei Punkte bei der Bundesligareserve der White Sharks Hannover holen und Anschluss an die Tabellenspitze in der 2. Liga Nord halten. Nach dem Schlusspfiff saßen die Hamburger jedoch etwas geknickt am Beckenrand des Sportleistungszentrum Hannover. So recht freuen konnten sich die Hanseaten nicht über das 10:10-Unentschieden (3:2, 0:4, 3:3, 4:1). Der Jubel war zwar groß, als Patrick Weik nur sechs Sekunden vor Spielende dank seines fünften Treffers ausglich, doch Trainer und Spieler stellen sich anschließend die Frage: Hatte Poseidon Glück gehabt und einen Punkt ergattert oder hat der SVP hier den entscheidenden Punkt im Kampf um die Tabellenspitze verloren? Hätte, wäre, könnte, es war kein Spiel der Konjunktive sondern zweier Mannschaften die ihre Höhen und Tiefen im Spielverlauf hatten. Hätte Poseidon ordentlich weiter gespielt und seine 3:2-Führung aus dem ersten Viertel weiter ausgebaut, wäre sicherlich der geplante Auswärtssieg nach Hause geschwommen worden. Doch Poseidon traf fortan an nicht mehr. 14 Spielminuten, im Wasserball eine Ewigkeit, ließen die Hamburger die Hausherren vorbeiziehen. Die schwimmstarken Haie setzten sich zwischenzeitlich mit 8:3 ab. Dass Poseidon nochmal auftauchen könnte, glaubten die Zuschauer im Sportleistungszentrum und vermutlich auch die White Sharks nicht mehr so recht. „Wir geben nie auf“, lobt Trainer Sven Reinhardt sein Team. „Besonders im letzten Viertel zeigen wir Charakter“. Die Statistik spricht für Poseidon. Erst einmal in dieser Saison wurde das Schlussviertel verloren. Und so kam nochmal am Ende Stimmung auf, als Patrick Weik und Dennis Bormann innerhalb von 20 Sekunden auf 10:9 verkürzten. Die White Sharks versuchten mit ihrer ersten Auszeit Poseidons Spielfluss zu stoppen. Dies misslang. Patrick Weik konterte und traf aus sechs Meter ins rechte Eck. Die Dramatik setzte sich fort. Nach einer Auszeit brachte Hannover noch Junioren-Nationalspieler Gilbert Schimanski in Position. Doch dessen direkt verwandelter Freiwurf kam Sekundenbruchteile zu spät. Die Torschützen des SV Poseidon Hamburg: Patrick Weik (5 Tore), Jakob Haas und Dennis Bormann (jeweils 2) und Yannik Arnold. Die weiteren Spieler: Malte Günther (Torwart), Hugo Velasquez Briceno, Dennis Richter, Phillip Barenberg, Niklas Schmidt, Matthias Goritzka, Rando Meister und Leif Ahme. Im nächsten Spiel empfängt Poseidon als Dritter der Liga den Tabellenzweiten SpVg Laatzen im Olympiastützpunkt Dulsberg. Anpfiff ist am Sonnabend, 23. Februar um 20:00 Uhr. Die Laatzener verloren am 9. Spieltag durch eine 2:6-Niederlage die Tabellenführung in der Spitzenpartie an Freie Schwimmer Hannover.