Alle Saisonspiele verloren – und nun?

Die Antwort ist schnell gefunden: trainieren, trainieren, trainieren.

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Denn was unsere blutjunge Mannschaft am Sonntag im letzten Saisonspiel gegen SGW Rhenania/BW Poseidon Köln gezeigt hat gibt Anlass zur Hoffnung. Nach dem Verlust einiger wichtiger Spieler aus der Vorsaison wurde ein Neuanfang mit sehr jungen Spielern erforderlich. Es ist sicher schwierig bis unmöglich die Leistungsfähigkeit der Mannschaft nach nur einem beobachteten Spiel zu bewerten, denn coronabedingt waren Zuschauer – bis auf das vergangene Wochenende – nicht zugelassen. Wie schon geschrieben, macht das was Sonntag zu sehen war Hoffnung. Das Ergebnis von 11:14 liest sich deutlicher als es das Spiel letztendlich war. Denn bis zur Mitte des 4. Viertels (10:12) war das Spiel ausgeglichen bei ständig wechselnden Führungen. Erst jetzt machte sich das Mehr an Erfahrung des Gegners bemerkbar. Tarnovetchi (Jahrgang 1988; 6 Tore) Winkels (1990; 4) Ondraska (1984, 2) und Otten (1990; 2) spielten zum Ende ihre Routine und Cleverness aus und sorgten so für den Sieg. Auf unserer Seite war es Mathias Goritzka (Jahrgang 1979) der in Punkto Erfahrung mithalten konnte. Mathias hat sich dankenswerterweise bereit erklärt der Mannschaft zu helfen, weil sonst die Besetzung doch sehr „dünn“ gewesen wäre. Dem am nächsten kamen erfahrungsmäßig noch Tim Kniffler (1990) und Patrick Weik (1992). Konditionell und schwimmerisch war unsere Mannschaft dem Gegner ebenbürtig. Leider kam es in den Schlussminuten zu ein paar vermeidbaren Fehlern und Unkonzentriertheiten, was wohl der schwindenden Kraft geschuldet war. Unserem jungen Torwart (2005) – der ein tolles Spiel gezeigt hat – sei noch mit auf den Weg gegeben, etwas konzentrierter und präziser bei den Abwürfen, dann wird das was. Irgendeiner hat ja immer was zu meckern ;-) Es ist jedenfalls schön zu sehen, dass Spieler, die man in den vergangenen Jahren beim Jugendtraining beobachten konnte, es bis in die erste Mannschaft geschafft haben. Wie gesagt, das gibt Hoffnung und Zuversicht.