AK 65 ist Vize-Weltmeister - AK 60 erringt den 5. Platz

Bei den Weltmeisterschaften der Masters im Schwimmen, Wasserball, Turmspringen und Synchronschwimmen in Riccione (Italien) vom 03. – 09. Juni 2012 nahmen vom SV Poseidon je eine Mannschaft in der AK 65 und in der AK 60 im Wasserball teil.

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Am Freitag, dem 01.07.2012 flog ein Großteil der Mannschaften einschließlich Schlachtenbummler über Brüssel, Amsterdam oder München nach Bologna, übernahmen dort die Mietwagen von Europcar und düsten nach Rimini ins Hotel Bellerofonte von Christine und Guido. Hier trafen dann nach und nach die Autofahrer Dirk und Antje, Gerhard und Pia sowie Michael mit dem Moped ein. Das Hotel war uns schon von 2004 bekannt und wir wurden sehr herzlich aufgenommen. Die Halbpension beinhaltete ein gutes Frühstück sowie Salat und ein Drei-Gänge-Menü am Abend. Da zum Abendessen der Wein und das Wasser frei waren, musste Guido so manchen Abend neue Fässer anstechen. Er kam dann wohl aber bei den feuchten Vor- und Nachbesprechungen, auf der Hotelterrasse bzw. im Hofgarten, auch auf seine Kosten. Während der Spiele kündigte Guido an, einen Festabend zu veranstalten. Dieser wurde im Einvernehmen mit Mannschaftsleitung auf den Sonnabend nach dem Endspiel gelegt. Wir dachten, was das wohl wird? Aber als wir gegen 21 Uhr im Hotel ankamen, stand dort eine kleine Combo (bestehend aus einer Sängerin mit musikalischer Begleitung) bereit, die das Abendessen musikalisch
untermalte. Beim Festabend wurde dann auch kräftig gescherbelt. Man wundert sich, wer da alles auf die Beine kam. Angefangen von Rolf über Holger, Kalle, Guschi und weitere machten den obligatorischen Pflichttanz mit der Gastgeberin. Christine genoss es sichtlich, so betanzt zu werden. Michael schwang Christa über das Parkett. Sogar Günter ließ sich von der Musik mitreißen und legte mit seiner Bärbel eine kesse Sohle aufs Parkett. Die anderen Männer betanzten ihre Frauen. In einer Tanzpause während eines Lufthansafluges mit Guido und seinem Sohn als Copilot holten sich fünf Poseidonen bei einem Luftloch eine nasse Hose (Insider). Das schöne Tanzvergnügen endete um 00:00 Uhr, hinderte uns jedoch nicht daran, noch etwas länger zu diskutieren. Als Delegationsleiter, Schlachtenbummler bzw. Personalbetreuerinnen waren mit: Claus Knickmeier, Heike und Thomas Ahme, Bärbel Scheuermann, Sybille Hornung, Antje (Cohrs), Marlies und Claudia Bähr, Ulrike Czeche, Pia Wohlers, Christa (Richter) mit Tochter Franka und Freund Jens und außerdem Wasserballurgestein Jürgen Blan, Heidi Weik, die ihren Mann Thomas motivierte, der bei Bayer Uerdingen AK 30 mitspielte sowie Michaela und Gunnar Cladow bei der Vorrunde.
Die Schlachtenbummler(innen) waren immer lautstark mit Aufmunterungen bzw. La-Ola-Wellen zur Stelle, gönnten sich aber auch neben dieser Aufgabe andere Vergnüglichkeiten. Wenn wir die Frauen per Handy suchten, waren diese bestimmt, (da sie z.T. mit dem Fahrrad unterwegs waren) in irgendeiner Strandpinte und ließen sich bei der Wärme das Bier schmecken. An spielfreien
Nachmittagen lagen sie, unterstützt von ihrem Beschützer, am Strand bzw. besichtigten Riminis Altstadt, die nur zwanzig Min. Fußweg entfernt lag. Abends war auch ein Spaziergang auf dem Flanierboulevard von Rimini angesagt, wo man alles Nützliche oder auch Unnütze erwerben oder vielleicht seine Kasse bei einem Hütchenspieler aufbessern konnte. Wohlweislich ist keiner auf diese
Anmache eingegangen. Einige machten sogar ein abendliches Strandpicknick mit Rotwein, Käse, Eselswurst und einigem mehr. Es soll gar nicht kalt gewesen sein, denn sie hielten es bis ca. 22:00 Uhr aus.

Mannschaft AK 65
Die Grundmannschaft des SV Poseidon mit Rolf Lüdecke, Holger Roehl, Bernd Hornung, Dirk Cohrs, Bernt Jacobs, Dietrich Mittelstädt, Günter Scheuermann und Jürgen Scheuermann wird schon seit mehreren Jahren durch Kalle Fischer, Wolfgang Richter, Rüdiger Bähr und Roland Czeche verstärkt. Neu hinzugekommen sind die beiden Torwartleute Michael Grebenstein und Joachim Riebensahm sowie als Feldspieler Hans Jürgen Wiechmann.

Nach den Gruppenplatzierungsspielen in der AK 65 gegen den SV Cannstatt und den KAOS Waterpolo Club (USA), in denen Hin- und Rückspiele ausgetragen wurden, belegten wir den 2. Platz und hatten uns für das Finale qualifiziert. Hier ging es wiederum gegen unseren Erzrivalen den SV Cannstatt.
Dieses Endspiel sollte sich zu einem wahren Krimi entwickeln. Das Spiel pendelte ständig hin und her. Spielstand nach dem 1. Viertel 1:1, im 2. Viertel führten wir schon mit 3:1, beendeten es aber mit 3:2, im 3. Viertel hielt Michael Grebenstein einen 5m Strafwurf des besten gegnerischen Stürmers Joop Rohof, aber Cannstatt führte nun doch mit 3:4. Im letzten Viertel erzielten wir 1 Tor mehr und dies führte zum Ausgleich 5:5. Dies bedeutete Verlängerung 2x3 Min. In der ersten VL führten wir mit 6:5, nach einem starken Kampf, der hin und her ging, hatten die Cannstattern jedoch das bessere Ende für sich und gewannen mit 8:7 damit erneut die Weltmeisterschaft. Wir waren Vizeweltmeister.

In der Torschützenliste der AK 65 waren unter den ersten 6 Schützen 4 vom SV Poseidon und zwar 2. Platz Holger Roehl mit 10 Toren, 3. Platz Roland Czeche mit 9 Toren, 5. Platz mit Rüdiger Bähr 6 Tore und 6. Platz Dirk Cohrs mit 5 Toren.

Mannschaft AK 60
Da die ehemalige Ak 60 Mannschaft überwiegend nunmehr in der AK 65 spielt, war es notwendig, eine neue Formation zusammen zu stellen. Aus einigen Voranmeldungen sind folgende Spieler übrig geblieben: Ekke Kienemann, Rolf Künzel, Wolfgang Lorenz (Lauri), Helmuth Plath, Helmut Koch, Gerhard Wohlers, Frank Hesbacher, Axel Becker, Peter Haarstick und Bernd Haase sowie als
Ersatzspieler die Ak65iger Holger Roehl, Roland Czeche, Kalle Fischer, Dirk Cohrs und Rüdiger Bähr.

In der AK 60 hatten 10 Mannschaften gemeldet. Hier wurde in 2 Gruppen eine Vorrunde ausgespielt. Der SV Poseidon wurde Dritter in der Gruppe B und konnte gegen den Dritten der Gruppe A um Platz 5 spielen. Vorher musste Rolf noch einige Unstimmigkeiten mit der Turnierleitung klären, da diese uns auf den 4. Platz setzten und Ihre heimische Mannschaft bevorzugen wollte. Aber
dem vorliegenden schriftlichen Fina-Wissen und einer überzeugenden Darstellung waren Sie nicht gewachsen. So spielten wir also regelgerecht gegen die Wasserballer von Perth Cockatoos aus Australien. Hier hatten wir einen ebenbürtigen Gegner, über 1:1, 2:2, 3:3 bis zum 4:4 war es ein
ständiger Schlagabtausch, den wir dann mit 5:4 siegreich beenden konnten.

RB